14 Route 1. BUDAPEST. Rechtes Ufer:breit;
sie
bildet
einen
stumpfen
Winkel
mit
drei
Öffnungen
auf
jeder
Seite;
der
Fahrweg
ist
18m
über
dem
Strom.
In
der
Mitte
zweigt
eine
1900
erbaute
Brücke
zur
Margareteninsel
(S.
13)
ab.
—
Ganz
im
N.
die
1200m
lange
Eisenbahnbrücke
der
Bahn
nach
Gran.
—
Südl.
von
der
Franz
Josef-Brücke
überspannt
die
394m
lange
Eisenbahn-
verbindungsbrücke
(Összekötö
vasúti
hid;
Pl.
F
G
9)
den
Strom
in
vier
Öffnungen.
Der
Kettenbrücke
(S.
13)
gegenüber
ist
das
Säulenportal
des
von
Clark
1854
durch
den
Festungsberg
getriebenen
350m
l.
Tunnels
(Fußgänger
4
h,
Wagen
s.
S.
2),
der
die
Christinenstadt
und
den
Südbahnhof
mit
dem
Donauquai
verbindet.
Die
ehem.
Festung
(Vár;
c.
70m
über
der
Donau),
mit
der
aus-
gedehnten
königl.
auf
und
um
dem
sich
die
Stadt
angesiedelt
hat.
L.
neben
der
Tunnelmündung
die
Wartehalle
der
Drahtseilbahn,
die
alle
5
Min.
die
Passagiere
in
einer
Minute
hinauf
befördert
(hin
u.
zurück
1.
Kl.
16,
2.
Kl.
12
h);
sie
mündet
oben
am
Georgsplatz
(Szt.
György
tér;
Pl.
C
5;
neben
der
obern
Aussteigehalle
schöne
Aussicht
auf
Pest).
Der
Fahrweg
führt
von
der
Brücke
r.
die
Albrecht
út
in
Win-
dungen
hinan
zum
Georgsplatz
(20
Min.
Gehens
von
der
Ketten-
brücke).
Südlich
vom
Georgsplatz,
auf
dem
der
Königin
(†
1898)
ein
Denkmal
errichtet
werden
soll,
gelangt
man,
vorbei
an
dem
Matthiasbrunnen
(l.
vor
dem
Burgtor)
in
die
Königl.
wurde
von
Maria
Theresia
1748-71
erbaut,
nach
1849
wieder
her-
gestellt
und
wird
seit
1894
nach
Ybls
und
Hauszmanns
Plänen
sehr
vergrößert
und
prächtig
eingerichtet
(im
ganzen
c.
860
Räume,
da-
von
659
im
Neubau).
An
der
l.
Seite
des
Burghofs
die
Sigismund-
kapelle,
worin
die
rechte
Hand
des
h.
Stephan
aufbewahrt
wird
(Zu-
tritt
durch
den
Kirchendiener
der
die
Eintrittskarten
ausgegeben
werden.
Von
den
z.
Z.
gezeigten
Räumen
ist
das
Stephanszimmer
im
S.-Flügel
hervorzuheben,
reich
im
roman.
Stil
ausgestattet,
mit
Bildnissen
ungarischer
Majolika,
von
Roskovics,
und
einer
Büste
des
h.
Stephan
auf
dem
Kamin.
In
dem
unzugänglichen,
von
der
Kronwache
bewachten
sog.
Kronlokal
die
ungarischen
Bronzegruppe
von
Vastagh,
Csikos
(Eintritt
nach
Anmeldung
in
der
Burghauptmannschaft
gestattet),
dessen
schöne
Anlagen
sich
in
Terrassen
steil
bis
zur
Donau
hinab-
senken,
prächtige
Aussicht
auf
Pest;
oben
vor
der
Burg
zur
Donau
hin
ein
Bronzereiterbild
des
Prinzen
Nördl.
gelangt
man
vom
Georgsplatz
auf
den
Paradeplatz
(Dísztér;
Pl.
C
4),
mit
dem
hübschen
Honvéd-Denkmal
von
G.
Zala,
1893
zur
Erinnerung
an
die
Kämpfe
von
1848-49
errichtet.
An
der
S.-Seite
des
Platzes
das
mit
einer
Kuppel
geschmückte
Honvéd-Ministerium,
1896
erbaut.
—
Wenige
Min.
weiter
der
Haupt-
oder
Dreifaltigkeits-